Archiv der Kategorie: Detmold

Luise

Biegsam wie eine Weide
Ein Roman aus Lippe

von Elisabeth Schröder

Detmold 2023, 180 Seiten, ISBN 978-3-89918-519-5, 13,90 Euro als gedrucktes Buch und 6,99 als E-Book

Als Dreijährige wird Luise von ihren Eltern aus der Geschwisterschar heraus zu ihrer Tante nach Biesen gegeben. Dort wächst sie auf dem Hof von Onkel und Tante im Passadetal zusammen mit ihrem Cousin Wilhelm auf. Luise weiterlesen

Widerhall

Eine Geschichte von Glück und Aufbruch
Ein Roman
von Sophia Wesner

Detmold 2022, 172 Seiten, ISBN 978-3-89918-508-9, 14,90 Euro als gedrucktes Buch und 8,90 als E-Book

Das Buch beschreibt den Weg einer jungen Frau, Aurelia, die an der Schwelle des Erwachsenseins steht und in einem Chor faszinierende Menschen trifft, mit denen sie sich verbindet. Widerhall weiterlesen

Justine und ihre Töchter

von Christa Meier-Drave
Frauenleben in Lippe

144 Seiten, Detmold 2022, ISBN 978-3-89918-513-3, Buch 12,90 Euro, E-Book 4,99 E-Book

Fünf Frauen in einer Zeit, die uns fern erscheint, haben uns in ihren Umbrüchen und Krisen viel zu erzählen.

Justine ist in Fissenknick geboren und hat mit ihrer Familie zunächst in Haustenbeck, dann in Fromhausen und Berlebeck gelebt.

Die Geschichte von Justine und ihren vier Töchtern reicht vom deutschen Kaiserreich bis in die junge Bundesrepublik, einer von Männern geprägten Zeit.

Justine durchlebt mit Angst und Trauer die Schrecken der Kriege und schaut mit Verwunderung auf die Veränderungen.

Sie sorgt sich um ihre Töchter, sieht ihr Glück, ihre Sehnsucht, ihren Schmerz.

Das Buch bei Amazon: https://www.amazon.de/dp/3899185137

Die Detmolder Villa Glückauf

„Kleine Leute“ und „Feine Leute“ in der Palaisstraße. Vom Siechenhaus zum Kinderheim
von Wilhelm Nolte

284 S., Detmold 2021, ISBN 978-3-89918-086-2, 23 Euro

Im Mittelpunkt des Buches steht die 1873 an der Stelle des ehemaligen Siechenhauses erbaute „Villa Glückauf“ (Palaisstraße 193). Der Autor geht ihren Bewohner/-innen über einen Zeitraum von rund siebzig Jahren nach. Die Detmolder Villa Glückauf weiterlesen

Auf jüdischen Spuren

Ein Stadtrundgang durch Detmold
von Gudrun Mitschke-Buchholz

Detmold 2020, 3. überarbeitete Auflage,  100 Seiten, ISBN 978-3-89918-080-0, 15,90 Euro

Über Jahrhunderte haben Jüdinnen und Juden das Leben und auch den Wandel der Stadt Detmold mitgeprägt und gestaltet. Wer sich heute auf jüdische Spuren begibt, hat jedoch Mühe, die steinernen Zeugnisse zu finden, die das reiche Kulturerbe vor Augen führen und dokumentieren könnten, denn der größte Teil dieser Lebenswelt wurde zerstört oder deren Spuren verwischt.

In dem vorliegenden Stadtrundgang werden Stätten der religiösen Kultur, Wohn- und Geschäftshäuser aus ehemals jüdischem Besitz und auch Spuren der Entrechtung und Ghettoisierung der jüdischen Bevölkerung gezeigt. Ebenso wird auf die Detmolder NS-Institutionen verwiesen, die für Ausgrenzung, Verfolgung und Deportation der jüdischen Menschen verantwortlich waren.

Eine beiliegende Karte erleichtert auch Ortsfremden die Orientierung. Das Buch liegt in einer dritten, vollständig überarbeiteten und erweiterten Auflage vor.

Das Buch bei Amazon: https://www.amazon.de/dp/3899180801

Leopoldinum I in Detmold

978-3-89918-050-3Ein Schülerleben am Leopoldinum I zu Detmold
Ernstes und Heiteres aus der Höheren Lehranstalt 1958-1966
von Rudolf Hüls

Mit einem Beitrag von Peter Schütze
154 Seiten, Lage 2016, ISBN 978-3-89918-050-3, 14,90 Euro

Eine kräftige Prise Feuerzangenbowle, eine Menge Zeitkolorit der 1960er Jahre, ein gutes Stück Autobiographie: das ist der Mix, mit dem der Historiker Dr. Rudolf Hüls seine Schulzeit am Detmolder Leopoldinum I lebendig werden lässt.

Schule aus der „Frosch-Perspektive“ eines engagierten Schülers – das ist zugleich eine mit zahlreichen Fotos und Dokumenten versehene wesentliche Ergänzung zu der aus Anlass des 400-jährigen Jubiläums im Jahre 2002 erschienenen Schulchronik. Und es ist auch, bei allen kritischen Untertönen, eine heimliche Liebeserklärung an die alte „Penne“.

Ein Beitrag des Germanisten Dr. Peter Schütze geht mit viel Herzblut auf einen 1965 errichteten „Leuchtturm“ des Leopoldinum I ein, nämlich die Theater-AG, die durch ihn wesentlich mitgeprägt worden ist. Auch hier wird der Leser sowohl zum Schmunzeln als auch zum Nachdenken angeregt.

Das Buch bei Amazon: https://www.amazon.de/dp/389918050X

Diestelbruch

978-3-89918-051-8Von der Bauerschaft Leistrup-Meiersfeld zum Ortsteil der Stadt Detmold
von Roland Linde

Herausgegeben vom Verein Unser Diestelbruch e. V.
268 Seiten, Festeinband, Lage 2016, ISBN 978-3-89918-051-0, 18 Euro (vergiffen)

Diestelbruch, das Dorf am Leistruper Wald, kann auf 900 Jahre urkundlich dokumentierter Geschichte zurückblicken. Bereits im frühen 12. Jahrhundert gab es drei Höfe in Leistrup, seit dem späten 16. Jahrhundert entstanden zahlreiche Kötterstätten in Diestelbruch und Hülsen. In neuerer Zeit wuchsen die drei Siedlungen schließlich zu einem Dorf zusammen.

Der Historiker Roland Linde erzählt in diesem Buch die Geschichte des Dorfes mit besonderem Augenmerk auf die jüngere Entwicklung der Dorfgemeinschaft und der Vereine, auch der rasche Aufstieg und Niedergang des Fremdenverkehrs in Diestelbruch in der Nachkriegszeit wird beleuchtet. Eigene Kapitel sind dem Leistruper Wald und den alten Höfen und Stätten gewidmet.

Der Journalist Manfred Hütte hat für seinen Gastbeitrag Interviews mit alten und jungen Diestelbruchern geführt. Eindrucksvolle aktuelle und historische Fotos runden das Buch ab.

Gefühle gehen auf Reisen

Das DachEin Lese- und Stöberbuch mit Schreibanregungen
herausgegeben von: Das Dach e. V.

Lage 2009, 188 Seiten, ISBN 978-3-89918-021-3 , 16,90 Euro

Der „Treffpunkt“ ist eine Kontakt- und Beratungsstelle für psychisch erkrankte Erwachsene in Detmold. Hier treffen sich täglich Menschen mit besonderen Lebenserfahrungen um Kontakte zu knüpfen und zu pflegen und gemeinsam etwas zu unternehmen. In diesem Rahmen wurden seit 2001 immer wieder Seminare zum Kreativen Schreiben angeboten. Spielerisch entstanden Texte, die den Spaß am Umgang mit der Sprache widerspiegeln.
Die Ergebnisse sind bemerkenswert und durchaus anspruchsvoll. Immer sind sie ein Bild der Persönlichkeit des jeweiligen Autors bzw. der Autorin. Entstanden sind thematisch sehr vielfältige Texte: Neben vielen Gedichten erscheinen kleine Krimis und Märchen, sehr poetische und gefühlvolle Texte, aber auch solche mit schmerzhaften und provokanten Inhalten.

Juden in Detmold

Prüter-MüellerJuden in Detmold
Gesammelte Beiträge zur jüdischen Geschichte in Detmold und ihrer Aufarbeitung in Archiv und Schule
von Wolfgang Müller; herausgegeben von Micheline Prüter-Müller

Lage 2008, 284 Seiten, ISBN 978-3-89918-012-1, 22 Euro

Der Archivpädagoge Wolfgang Müller (1944-96) hat im Staatsarchiv Detmold über viele Jahre hinweg zur jüdischen Geschichte geforscht und zahlreiche Publikationen darüber vorgelegt. Besonders beschäftigte er sich dabei mit der Situation der Detmolder Juden in der Zeit vor, während und nach der NS-Zeit.

Das vorliegende Buch enthält Beiträge über Einzelpersonen und -schicksale (Moritz Rülf, Felix Fechenbach, Karla Raveh, Uri Lev-Ron, Ruth Margalith und viele mehr) sowie überblicksartige Darstellungen zur jüdischen Geschichte (etwa über die jüdische Gemeinde in der Nachkriegszeit).

Als Pädagoge im Staatsarchiv Detmold brachte Müller interessierten Gruppen und Schulklassen die Arbeit an historischen Originalquellen näher. Auch dazu hat er eine ganze Reihe praktischer und theoretischer Schriften vorgelegt, die hier zusammengefasst werden. An ausgewählten Beispielen zeigt sich die spezifische Arbeitsweise Müllers, die Archivbesuchern Anregungen für die kreative Nutzung historischer Materialien geben.

Alle Beiträge in diesem Buch lagen bislang in sehr unterschiedlichen und zum Teil schon vergriffenen Heften und Büchern vor und sind nun in handlicher und umfassender Form wieder zugänglich. Der Band wendet sich an Lehrer, Schüler, Forscher und alle, die sich für jüdische Geschichte und Archivarbeit interessieren.

Das Buch bei Amazon: https://www.amazon.de/dp/3899180127