Archiv der Kategorie: Lippe

Uralte Bäume

in Lippe und
von Mechthild Gesmann

Detmold 2024, 42 Seiten, ISBN 978-3-89918-702-1, 17,90 Euro

Lippe ist reich an alten Bäumen, die Zeugen der Geschichte und der Natur sind. In diesem Bildband nimmt Sie die Autorin mit auf eine Reise zu den eindrucksvollsten und bedeutendsten Baumdenkmälern des Landes. Von der uralten Stieleiche bei Papenhausen bis zur knorrigen Tanzlinde von Bexten – entdecken Sie die Vielfalt und Schönheit dieser lebendigen Monumente.

Mit vielen farbigen Fotos und informativen Texten erfahren Sie mehr über die Geschichte, die Ökologie und die Bedeutung dieser alten Bäume für Mensch und Umwelt. Lassen Sie sich verzaubern von der Faszination und dem Charme dieser grünen Riesen.

Vererbte Wunden

Von Ostpreußen nach Lippe
Familienspuren
Ein Roman
von Sophia Wesner

Detmold 2023, 264 Seiten, ISBN 978-3-89918-522-5, 14,90 Euro als gedrucktes Buch und 8,90 Euro als E-Book

Das sperrige Kind, die schwierige Tochter, die rebellische Frau – Zuschreibungen, die Heide Wetzel zu hören bekommt, seit sie denken kann. Sie ist Mitte 40 und auf der Suche nach dem Grund ihres komplizierten Verhältnisses zum Vater. Vererbte Wunden weiterlesen

Spazieren in meinem Leben

 

Ein Lese- und Stöberbuch mit Schreibanregungen
herausgegeben von „Das Dach e. V.“

Zwangssterilisation in Lippe und „Euthanasie“ während der NS-Zeit

Die Lemgoer Heilanstalten Eben-Ezer und Lindenhaus von Heinrich Bax

Detmold 2022, 172 Seiten, ISBN 978-3-89918-089-3, 23 Euro

In Lippe wurden während der NS-Zeit nach dem „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ 740 BürgerInnen unter Zwang sterilisiert.

Sie lebten in ärmlichen Verhältnissen, waren einfach gebildet und häufig auf Sozialleistungen angewiesen. Jugendliche und junge Erwachsene der Lemgoer Heilanstalten Eben-Ezer und Lindenhaus zählten zu den Betroffenen. Sie litten angeblich an „angeborenem Schwachsinn“ und sollten keine Nachkommen haben.

Darüber hinaus verhungerten mindestens 37 BewohnerInnen Eben-Ezers nach ihrer Verlegung in staatliche Einrichtungen oder wurden in der „Tötungsanstalt“ Hadamar ermordet.

Dieses Buch ist ein Beispiel für Zwangssterilisation und „Euthanasie“ im gesamten damaligen Reichsgebiet. Seine Bedeutung reicht deshalb weit über Lippe hinaus.

Heinrich Bax forscht seit vielen Jahren zu Willkür und Gewalt der NS-Machthaber und ihrer Getreuen im Land Lippe.

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Eisenbahn in Lage (Lippe)

Die Geschichte des größten lippischen Bahnhofs
von Konrad Soppa

Lage 2018, 268 Seiten, Hardcover, ISBN 978-3-89918-065-7, 23 Euro

Lage ist seit dem Herbst 1880 an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Seither spielt die Bahn für Lage eine außerordentlich wichtige Rolle. Aber auch die Region Lippe mit Lage als ihrem Verkehrsknotenpunkt wird seit nunmehr fast 140 Jahren wesentlich vom Schienenverkehr geprägt.

Das vorliegende Werk geht auf das Entstehen der Eisenbahnstrecken in ganz Lippe ein. Damit weist die Bedeutung des Buches weit über Lage und Lippe hinaus. Im Wesentlichen widmet es sich aber der Bedeutung der Bahn für die Stadt Lage und ihre Bürgerinnen und Bürger und ist damit ein Stück Wirtschafts- und Sozialgeschichte.

Das Buch zeichnet eindrucksvoll nach, welche Spuren der Schienenstrang in der Lagenser Stadtgeschichte hinterlassen hat.

Der Autor ist ausgewiesener Fachmann für Eisenbahngeschichte. Für seine früheren Arbeiten wurde er bereits mit dem Lagenser August-Kluckhohn-Preis ausgezeichnet. Er legt hier das Standardwerk zu diesem wichtigen Teil der Verkehrsgeschichte vor.

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Erinnerungsarbeit

Erinnerungsarbeit zum deutsch-italienischen Kriegsleid 1943-45
von Christel Grote, Paul-Wolfgang Herrmann, August Nagel, Karl Schaper

Lage 2017, 62 Seiten, ISBN 978-3-89918-055-8, 14,90 Euro

Am 19. Juli 1944 besucht der „Duce“ Mussolini den Truppenübungsplatz in der Senne (Ostwestfalen), um den Ausbildungsstand der italienischen Division „Littorio“ zu überprüfen. Sie gehört zu den vier Divisionen, die Hitler Mussolini im September 1943 erlaubt.

Zur gleichen Zeit und nur wenige Kilometer entfernt sind im Stammlager 326 (VI K) Senne ca. 3000 gefangene italienische Soldaten registriert, die als „Italienische Militärinternierte“ (IMI) in der deutschen Wirtschaft Zwangsarbeit leisten müssen.

Die Außenminister Deutschlands und Italiens beschließen 2008 die Gründung einer Historikerkommission, die sich auch mit den deportierten „Italienischen Militärinternierten“ beschäftigen soll, um zur Schaffung einer gemeinsamen Erinnerungskultur von Deutschen und Italienern beizutragen. Auch der „Freundeskreis Vittore Bocchetta – NON DIMENTICARE e. V.“ in Detmold möchte zu dieser Erinnerungskultur beitragen.

Eine Arbeitsgruppe des Vereins geht auf Spurensuche in Ostwestfalen-Lippe, Salò am Gardasee, Costermano, Bozen, Fossoli, Carpi und Sant’ Anna di Stazzema. Sie zeigt auch, wie in einem Schulprojekt der EU die deutsch-italienische Geschichte 1943-1945 bearbeitet wird.

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Aus Lippe nach Afrika

Zwei Jahre in Nigeria
von Emma H. Berger

Lage 2017, 134 Seiten, ISBN 978-3-89918-060-2, 14,90 Euro

Dieser Roman beruht auf wahren und eigenen Erlebnissen, Erfahrungen und Begebenheiten der Autorin, die mit ihrer Familie nebst Kleinkind zwei Jahre in Nigeria/Westafrika gelebt hat.

Das Buch behandelt die Abenteuer, die überstanden werden mussten, das Zusammenleben mit den Einheimischen, die Probleme der sorgenvollen Mutter, die Erlebnisse des Vaters bei der beruflichen Arbeit, die gemeinsamen Ausflüge ins Landesinnere und zu den Nachbarländern mit den dazugehörenden Unwegsamkeiten.

Zwei Jahre hatte die Familie zu überstehen und auch zu genießen. Wie lebten bzw. überlebten sie?

Lippische Wald- und Forstgeschichte

Von den Anfängen bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts
von Ralf Faber

686 Seiten, Lage 2017, ISBN 978-3-89918-052-7, 29,90 Euro

Das Buch ist ein „Muss“ für jeden Wald- und Naturfreund, für jeden an Geschichte und Umwelt Interessierten und für jeden Lipper: es gibt einen ausgezeichneten Überblick über die lippische Forstgeschichte, beginnend bei den Anfängen der Waldbewirtschaftung und endend mit der Bewältigung der durch den 2. Weltkrieg verursachten Schäden am Wald.

Diese auf jahrelangem Quellenstudium in Archiven beruhende Untersuchung reiht sich hervorragend in die Reihe anderer Monographien zu lippischen Themen ein und schließt eine Lücke über die Geschichte einer Landnutzungsform in Lippe, die heute noch rund 30 % der Fläche des Landkreises Lippe einnimmt.

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Familienschätze

Herausgegeben von der Westfälischen Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung e. V.

58 Seiten, Lage 2017, ISBN 978-3-89918-056-5, 4,90 Euro (vergiffen)

2015 erschien erstmals, im Zusammenhang mit einer Plakatausstellung, der Band „Familienschätze – Einzigartige Geschichten“. Wir bekamen viele positive Rückmeldungen. Anlässlich des 7. Westfälischen Genealogentags in Altenberge legen wir nur einen zweiten Band mit weiteren interessanten Familienschatzgeschichten vor.
Familienschätze, oftmals gegenständliche Quellen, bilden sehr oft Puzzleteilchen von Handlungskomplexen im Alltag eines Familienmitglieds. Mit der Weitergabe solcher Familienschätze kann man sich ideell in eine andere Zeit und in andere Lebensumstände zurückversetzen, die die eigene Familie geprägt haben. Gleichzeitig ist es möglich, dass durch die Faszination des zunächst banal wirkenden Erbstücks Interesse und Verständnis geweckt oder verschüttete Informationen freigesetzt werden. So manche entdeckte Geschichte zu einem Döschen, einer Suppenkelle oder mit Monogrammen bestickter Wäsche kann in die eigene Familiengeschichtsschreibung eingebunden werden. Wie bereits im erster Band, wurden alle Texte von dem jeweiligen Besitzer eines Familienschatzes verfasst und mit Fotomaterial versehen.

Leopoldinum I in Detmold

978-3-89918-050-3Ein Schülerleben am Leopoldinum I zu Detmold
Ernstes und Heiteres aus der Höheren Lehranstalt 1958-1966
von Rudolf Hüls

Mit einem Beitrag von Peter Schütze
154 Seiten, Lage 2016, ISBN 978-3-89918-050-3, 14,90 Euro

Eine kräftige Prise Feuerzangenbowle, eine Menge Zeitkolorit der 1960er Jahre, ein gutes Stück Autobiographie: das ist der Mix, mit dem der Historiker Dr. Rudolf Hüls seine Schulzeit am Detmolder Leopoldinum I lebendig werden lässt.

Schule aus der „Frosch-Perspektive“ eines engagierten Schülers – das ist zugleich eine mit zahlreichen Fotos und Dokumenten versehene wesentliche Ergänzung zu der aus Anlass des 400-jährigen Jubiläums im Jahre 2002 erschienenen Schulchronik. Und es ist auch, bei allen kritischen Untertönen, eine heimliche Liebeserklärung an die alte „Penne“.

Ein Beitrag des Germanisten Dr. Peter Schütze geht mit viel Herzblut auf einen 1965 errichteten „Leuchtturm“ des Leopoldinum I ein, nämlich die Theater-AG, die durch ihn wesentlich mitgeprägt worden ist. Auch hier wird der Leser sowohl zum Schmunzeln als auch zum Nachdenken angeregt.

Das Buch bei Amazon: https://www.amazon.de/dp/389918050X