Archiv der Kategorie: Nordmünsterland

Neuenkirchen in der Moderne (Band 2)

Eine Reise in die Geschichte einer münsterländischen Gemeinde
von Sebastian Kreyenschulte

Detmold 2023, 332 Seiten, ISBN 978-3-89918-099-2, 30 Euro

Was ist das Besondere an Neuenkirchen? Was macht die Geschichte des Ortes und seiner Menschen aus? Anlässlich der 775. Wiederkehr des Gründungsjahres der Pfarrei erscheint der abschließende zweite Teil eines neu erarbeiteten Geschichtsbuchs über die münsterländische Gemeinde.

Das Buch nimmt den Leser mit auf eine faszinierende Reise durch die Vergangenheit und bietet tiefe Einblicke in das Werden der kirchlichen, gesellschaftlichen und kommunalen Strukturen – von Kaiserzeit bis Konsumzeitalter, von Neuromanik bis Nationalsozialismus und von Gründerzeit bis Gegenwart. Neuenkirchen in der Moderne (Band 2) weiterlesen

Neuenkirchen in der Vormoderne (Band 1)

 

Eine Reise in die Geschichte einer münsterländischen Gemeinde
von Sebastian Kreyenschulte

Detmold 2022, 280 Seiten, ISBN 978-3-89918-098-5, 25 Euro

Ihren Anfang nimmt die Geschichte Neuenkirchens mit der Gründung der Pfarrei im Januar 1247. Als der münsterische Bischof Ludolf diese Abpfarrung vom Kirchspiel Rheine bestätigte, war der Grundstein für die Entwicklung zur späteren politischen Gemeinde Neuenkirchen gelegt. Die Pfarrkirche zentralisierte die Bauerschaften Sutrum, Harum, Offlum und Snedwinkel auf eine neue Mitte, in der bald eine Dorfsiedlung entstand und sich abseits der Bauerschaften ein eigenständiges Gemeinwesen entwickelte.

Anlässlich der 775. Wiederkehr des Gründungsjahres erscheint nun eine umfassende Geschichte des Ortes. „Neuenkirchen in der Vormoderne” behandelt drei Themenschwerpunkte:

  1. die Geschichte der Grenzen, Niederlassungen und Siedlungen,
  2. die Geschichte ungleicher Lebensverhältnisse von Bauern, Kleinbauern und Bürgern und
  3. die Geschichte der Krisen, Kriege und Katastrophen sowie ihrer gemeinschaftliche Bewältigung.

Infos der Gemeinde Neuenkirchen

Das Buch bei Amazon: https://www.amazon.de/dp/3899180984

Nordmünsterland: Forschungen und Funde, Band 8

Herausgegeben von der Forschungsgemeinschaft zur Geschichte des Nordmünsterlandes e. V.

254 S., Lage 2021, ISBN 978-3-89918-082-4, 17,90 Euro (vergriffen)

Aufsätze:

  • Manfred Balzer: Abt Castus von Visbek
  • Sebastian Kreyenschulte: Das Bürgertum in einem nordmünsterländischen Kirchspiel 1750–1850. Beobachtungen. Zur Entstehung und Entwicklung der ländlichen Bürgerkultur im nicht- bzw. kleinstädtischen Umfeld
  • Angelika Pries: Von der Gleichschaltung zur Entnazifizierung. Lehrer und Lehrerinnen an den Volksschulen in Rheine 1933 – 1949
  • Peter Ilisch: Schmieden und Schänken. Zur Frage der Standortkontinuität in der Frühen Neuzeit. Eine Fallstudie aus Horstmar
  • Sebastian Schröder: Eine Ordnung schaffen: Der Hörsteler Holzgerichts- und Markenrezess von 1580 („Noitholtinck geholden auer de Horsteler | Woldt vnnd Marcke“).
  • Josef Wermert: Heeker Schlöffken – Aus der frühen Geschichte eines bemerkenswerten Brauches
  • Bernd Hammerschmidt: Entnazifizierung – der Fall des ehemaligen Lengericher Bürgermeisters Steinriede

Nordmünsterland: Forschungen und Funde, Band 7

Herausgegeben von der Forschungsgemeinschaft zur Geschichte des Nordmünsterlandes e. V.

220 S., Lage 2020, ISBN 978-3-89918-081-7, 17,90 Euro (vergriffen)

Aufsätze:

  • Paul Derks: Osning oder Teutoburger Wald: Zur Namen- Geschichte des westfälischen Gebirgszuges
  • Josef Wermert: Die Nienborger Sage vom „Wilden Bernd“. Dichtung oder Wahrheit?
  • Helmut Lensing Josef Hagemann. Vom Hörsteler Heuerlingskotten in den Land- und Reichstag
  • Alfred Wesselmann. Das Wikingerschiff – Eine Jugendzeitschrift aus Lengerich während des Nationalsozialismus
  • Sebastian Schröder. Die Landesbeschreibung des Jacob Paul von Gundling für Tecklenburg und Lingen
  • Josef Bröker. Zwietracht um den Zehnten – Wie die Bauern aus Unseligen Leden bei Ibbenbüren zu ihrem Recht kamen
  • Anke Hackethal. Mortalität während der „Spanischen Grippe“ in Emsdetten 1918/19
  • Gerd-Ulrich Piesch. Die Landwehr auf den Hohner Bergen an der Straße von Sudenfeld nach Lengerich-Hohne

Nach der Stunde Null

Gründung und Neugründung der politischen Parteien in Lengerich nach dem Zweiten Weltkrieg
von Alfred Wesselmann

204 S., Lage 2020, ISBN 978-3-89918-083-1, 10 Euro

Im Jahr 2020 erinnern wir uns in Deutschland an das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 75 Jahren. Mit der Kapitulation des nationalsozialistischen Staates im Mai 1945 ereignete sich ein elementarer Bruch in Politik, Gesellschaft, Kultur und Recht. Die Deutschen mussten nun nach über einem Jahrzehnt der Diktatur Demokratie neu lernen. Dieser demokratische Neuanfang nach 1945 ist aber bisher auf lokaler Ebene kaum näher untersucht worden. Wie etablierten sich welche Parteien vor Ort und wie gestalteten sich die Anfänge des neuen politischen Lebens?

Diese Fragen werden in der vorliegenden Publikation am Beispiel der Stadt Lengerich (Kreis Steinfurt) beantwortet und die Neu-Anfänge der politischen Parteien (SPD, CDU, FDP) in den Blick genommen. In akribischer Kleinarbeit wurden von den Autoren Akten und Zeitungsausgaben durchforstet, um ein Bild der politischen Umstrukturierung und des demokratischen Neuanfangs der ersten Jahre nach der „Stunde Null“ in Lengerich zu zeichnen. Da es bislang nur wenige detaillierte Lokalstudien gibt, stellt diese Untersuchung auch einen wichtigen Beitrag zur Erforschung dieser frühen Phase der Nachkriegszeit in vergleichender Perspektive dar. Somit weist die Publikation weit über die Grenzen Lengerichs hinaus.

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ham und hlar-

Zaun und Hegung in westfälischen Ortsnamen
von Paul Derks

148 S, Lage 2020, ISBN 978-3-89918-076-3, 14,90 Euro

Mit seiner hier vorgelegten detail- und kenntnisreichen Untersuchung „ham und hlâr-. Zaun und Hegung in westfälischen Ortsnamen“ hat der Verfasser, Professor Dr. Paul Derks (Essen), ein die Namenforschung seit Jahrzehnten beschäftigendes Problem endgültig gelöst und damit eine empfindliche Lücke in der niederdeutschen Namenkunde geschlossen.

Der Autor scheute die mühevolle und aufwendige Arbeit nicht, die einzelnen, bisher vorgebrachten Argumentationen zu den beiden Namenwörtern genauestens zu prüfen und zu beurteilen. Das Ergebnis ist eindeutig: Viele Erklärungen von Ortsnamen, die in Heimatkalendern, regionalen Zeitschriften, Stadt- und Ortsgeschichten, aber auch in wissenschaftlichen Periodika und Nachschlagewerken veröffentlicht worden sind, müssen mit dem Erscheinen des vorliegenden Buches umgeschrieben werden und sind vielfach haltlos geworden.

Die vorliegende Schrift ist somit auch ein profundes Lehrstück, in welcher Art und Weise heutzutage Namenkunde methodisch und inhaltlich betrieben werden muss.

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Tecklenburg um 1750

„Geographia Tecklenburgensis“ und „Bereisungs-Protocollum“ des preußischen Kriegs- und Domänenrats Ernst Albrecht Friedrich Culemann
von Sabastian Schröder

252 S, Lage 2020, ISBN 978-3-89918-075-6, 17,90 Euro (vergriffen)

Quod non est in actis non est in mundo – Was nicht in den Akten steht, ist nicht in der Welt.

Aufmerksam notierte daher der preußische Kriegs- und Domänenrat Ernst Albrecht Friedrich Culemann (1711–1756) seine Beobachtungen, die er in den 1740er- und 1750er-Jahren während seiner dienstlichen Reisen in die Grafschaft Tecklenburg machte. Zwei seiner darüber angefertigten Manuskripte haben sich erhalten: Die „Geographia Tecklenburgensis“ und das „Bereisungs-Protocollum der Graffschafft Tecklenburg“.

Beide Handschriften werden hier erstmals zusammen veröffentlicht und in den historischen Kontext eingeordnet. Die Themenvielfalt, die Culemann bietet, ist erstaunlich breit: Einzelschicksale, Wirtschaft und Verwaltung, Gesellschaft und Politik, Religion und Glaube, Landschaft und naturräumliche Bezüge sind nur einige wenige Aspekte, die die Niederschriften Culemanns thematisieren.

Der Leser gewinnt somit einen einmaligen Einblick vom Zustand der Grafschaft Tecklenburg um 1750.

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Nordmünsterland: Forschungen und Funde, Band 6

Herausgegeben von der Forschungsgemeinschaft zur Geschichte des Nordmünsterlandes e. V.

287 S., Lage 2019, ISBN 978-3-89918-074-9, 17,90 Euro

Aufsätze:

  • Sebastian Schröder: Das Tecklenburger Land: Herrschaft – Wirtschaft – Religion
  • Angelika Pries: „Ob wir Männer bald das schwache Geschlecht heißen“. Das Frauenbild in der bürgerlichen Presse in Rheine 1908–1927
  • Bernd Hammerschmidt: Bemühungen um die Wiedergutmachung nach 1945. Die jüdische Familie Mildenberg aus Lengerich
  • Anke Hackethal: „Ihr ureigenster Beruf“. Die hauswirtschaftliche Arbeiterinnen-Berufsschule im Emsdetten der 1920er Jahre
  • Sebastian Kreyenschulte:
    Erinnerungen an den Alltag auf einem Bauernhof in Rheine um 1900 . 173
    Miszellen
  • Sebastian Schröder: Wie wird man Äbtissin? „Freye Wahl“, adlige Ansprüche oder lan
    desherrlicher Einfluss: Die Besetzung des Amtes der Äbtissin im
    Stift Leeden im Jahr 1713
  • Christof Spannhoff: Vitus und Margaretha in Meppen. Überlegungen zu den historischen Erkenntnismöglichkeiten von Patrozinien
  • Erich Weichel: Gedichte als theologisch-biographische Quelle regionaler Reformati-
    onsgeschichte. Johannes Pollius und der lutherische Bekenntniswechsel in der Grafschaft Tecklenburg
  • Josef Bröker: Die Einkünfte der Kirche, des Pfarrers und des Küsters zu Ibbenbüren: Aus dem geistlichen Güterverzeichnis der Grafschaft Lingen von 1553
  • Peter Ilisch: Eine standesgemäße Bestattung. Das Begräbnis der Metelener Stiftsdame Cornelia Bernardina von Droste zu Vischering 1793
  • Gerd-Ulrich Piesch: Die Wegespuren der alten Straße von Osnabrück nach Münster am Galgenknapp bei Lengerich
  • Die Redaktion: Nachruf Prof. Dr.  Albin Gladen

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Nordmünsterland: Forschungen und Funde, Band 5

Herausgegeben von der Forschungsgemeinschaft zur Geschichte des Nordmünsterlandes e. V.

270 S, Lage 2017, ISBN 978-3-89918-069-5, 17,90 Euro

Aufsätze:

  • Christof Spannhoff, Vom Kirchhof zum Friedhof. Der lange Weg der Begräbnisplatzverlegung in Lienen (1824–1857). Teil 2: Der Verlegungsprozess (S. 7-142)
  • Sebastian Kreyenschulte, Demokratisch, funktionalistisch, ästhetisch – aber auch nachhaltig und erhaltenswert? Das Gronauer Rathaus von Harald Deilmann als Baudenkmal (S. 143-160)
  • Gebhard Aders, Die Flugzeugexplosion vom 20. Mai 1944 in Neuenkirchen (S. 161-181).
  • Sebastian Schröder, Die „Geographia Tecklenburgensis“ des Ernst Albrecht Friedrich Culemann. Edition und historische Einordnung (S. 181-267)
  • Peter Ilisch, Horstmar um 1805/1806 – eine „Ackerbürgerstadt“? (S. 268-278)
  • Josef Bröker, „Fake-News“ aus dem 17. Jahrhundert. Wie und warum die Herren von Ubbena zu den Gründern Ibbenbürens wurden (S. 279-295)
  • Christof Spannhoff, Orientierungswechsel durch Funktionswandel. Überlegungen zur Entstehung von orientierten Ortsnamen am Beispiel Westladbergen (S. 296-301)
  • Bernd Hammerschmidt, Der Lengericher Bürgermeister Heinrich Hüsemann (1878–1960). Eine politische Karriere zwischen nationalsozialistischer und bundesrepublikanischer Zeit (S. 302-311)
  • Christof Spannhoff, Hügelgebiet oder Niederwald? Zur Flurbezeichnung hüls (S. 312-320)